Bedienung TERM 5, TERM 6, LOCON 16, LOCON 17: Unterschied zwischen den Versionen

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== Konfiguration ==
 
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Die hier beschriebene Konfiguration betrifft '''nur''' das TERM 6, da die Geräte LOCON 16 und LOCON 17 nur Werksseitig konfiguriert werden können.
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Die hier beschriebene Konfiguration betrifft '''nur''' die Nockensteuerungen [[LOCON 90]], [[LOCON 100]], [[LOCON 200]], [[ROTARNOCK 80]] und [[ROTARNOCK 100]], die über das [[TERM 6]] durchgeführt werden kann. Die Geräte [[LOCON 16]] und [[LOCON 17]] können '''nur''' werksseitig konfiguriert werden.
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'''Nockensteuerungsparameter lesen und ändern'''
 
'''Nockensteuerungsparameter lesen und ändern'''
Im TERM 6 ist ein "Menüpunkt" integriert, über den alle Nockensteuerungs-Parameter, die über das Kommunikationsprofil mit GET/SET-PARAMETER erreicht werden können, gelesen und geändert werden können.  
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Im TERM 6 ist ein "Menüpunkt" integriert, über den alle Nockensteuerungs-Parameter, die über das Kommunikationsprofil mit GET/SET-PARAMETER erreicht werden können, gelesen und geändert werden können. <br />
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#Ausgehend aus dem Hauptmenü müssen die beiden Tasten '''+''' und '''-''' gleichzeitig '''lang''' gedrückt werden.
 
#Ausgehend aus dem Hauptmenü müssen die beiden Tasten '''+''' und '''-''' gleichzeitig '''lang''' gedrückt werden.
 
#Daraufhin leuchtet die Function-LED und es erscheint eine '''1''' (aktuelle Parameternummer) ganz rechts in der Anzeige des TERM 6.  
 
#Daraufhin leuchtet die Function-LED und es erscheint eine '''1''' (aktuelle Parameternummer) ganz rechts in der Anzeige des TERM 6.  
 
#Über die Tasten '''+''' oder '''-''' kann diese Nummer dann entsprechend dem gewünschten Parameter geändert werden.
 
#Über die Tasten '''+''' oder '''-''' kann diese Nummer dann entsprechend dem gewünschten Parameter geändert werden.
#Die Parametertabelle ist dem jeweiligen Handbuch zu entnehmen.'''Ändern der virtuellen Geberauflösung'''
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#Die Parametertabelle ist dem jeweiligen Handbuch zu entnehmen. '''Ändern der virtuellen Geberauflösung'''
 
Als Beispiel wird nachfolgend die Änderung der virtuellen Geberauflösung beschrieben.
 
Als Beispiel wird nachfolgend die Änderung der virtuellen Geberauflösung beschrieben.
 
#Wenn die virtuelle Geberauflösung gelesen/geändert werden soll, muss zunächst der entsprechende Parameter (s. Parametertabelle im Kommunikationsprofil) die Nummer '''19''' (entspricht 13H = PNR_SCALED_ENCODER_RES) angewählt werden.
 
#Wenn die virtuelle Geberauflösung gelesen/geändert werden soll, muss zunächst der entsprechende Parameter (s. Parametertabelle im Kommunikationsprofil) die Nummer '''19''' (entspricht 13H = PNR_SCALED_ENCODER_RES) angewählt werden.
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Folgende Fehlermeldungen können bei falscher Anwendung während der Konfiguration auftreten:
 
Folgende Fehlermeldungen können bei falscher Anwendung während der Konfiguration auftreten:
 
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*'''E37:''' Bei Programmierung einer Winkel-Zeit-Nocke größer '''Ausgang 16''' ('''Ausgang 8''' nur ROTARNOCK 80)
('''Ausgang 8''' nur ROTARNOCK 80)
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Die Parametertabelle befindet sich in den Handbüchern für das LOCON 90, LOCON 100, LOCON 200, ROTARNOCK 80 und ROTARNOCK 100.  Hier beispielhaft die Parametertabelle aus dem Handbuch für ROTARNOCK 100.
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== Programmierung ==
 
== Programmierung ==
Nachfolgend wird beispielhaft beschrieben wie über die 4-Tasten der Bedienfront im Programm 1, Ausgang 1 eine Nocke von 100 bis 200 programmiert wird.
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Nachfolgend wird beispielhaft beschrieben wie über die 4-Tasten der Bedienfront im Programm 1, Ausgang 1 eine Nocke von 100 bis 200 programmiert wird. <br />
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#Über die Taste '''Mode/Esc''' gelangt man zur Programmanwahl.
 
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#Mit den Tasten '''+''' und '''-''' kann dann das gewünschte Programm angewählt werden (z.B. Programm '''1'''). Dieses muss dann mit der Taste '''Enter''' bestätigt werden.
 
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#Danach blinken die '''Prog. Mode LED''' und die '''Off LED'''. Über die Tasten '''+''' und '''-''' kann nun der Ausschaltpunkt programmiert werden (z.B. '''200'''). Dieser muss dann mit der Taste '''Enter''' bestätigt werden.
 
#Danach blinken die '''Prog. Mode LED''' und die '''Off LED'''. Über die Tasten '''+''' und '''-''' kann nun der Ausschaltpunkt programmiert werden (z.B. '''200'''). Dieser muss dann mit der Taste '''Enter''' bestätigt werden.
 
#Über die Taste '''Mode/Esc''' kann die Programmierung des Ausgangs sowie der Ausgang selbst und auch das angewählte Programm (in dieser Reihenfolge) wieder verlassen werden.
 
#Über die Taste '''Mode/Esc''' kann die Programmierung des Ausgangs sowie der Ausgang selbst und auch das angewählte Programm (in dieser Reihenfolge) wieder verlassen werden.
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Eine Kurzbedienungsanleitung bzgl. der Programmierung befindet sich in den Handbüchern für das [[LOCON 7]], [[LOCON 9]], LOCON 16, LOCON 17, LOCON 90, LOCON 100, LOCON 200, [[ROTARNOCK 1]], [[ROTARNOCK 2]], [[ROTARNOCK 3]], [[ROTARNOCK 4]], ROTARNOCK 80 und ROTARNOCK 100. Hier beispielhaft die Kurzbedienungsanleitung-Programmierung aus dem Handbuch für ROTARNOCK 100.
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== Programmwechsel ==
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Nachfolgend wird beispielhaft beschrieben wie über die 4-Tasten der Bedienfront von Programm 0 zu Programm 1 gewechselt wird. <br />
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#Über die Taste '''Mode/Esc''' gelangt man zur Programmanwahl. Das aktive Programm wird angezeigt (z.B. „'''P 0'''“ für Programm '''0''').
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#Mit den Tasten '''+''' und '''-''' kann dann das gewünschte Programm angewählt werden (z.B. „'''P 1'''“ für Programm '''1''').
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#Um das angewählte Programm zum aktiven Programm zu machen, muss die Taste '''Enter''' lange gedrückt werden. In der Anzeige erscheint '''PG CHG''' (Programm Changed).
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#Danach muss die Taste '''Enter''' erneut lange gedrückt werden. Erst dann ist das angewählte Programm das aktive Programm.
  
== Nullpunktverschiebung ==
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== Initialisierung ==
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[[Datei:Kurzbedienungsanleitung Initialisierung.png|thumb|Kurzbedienungsanleitung "Initialisierung"]]
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===Nullpunktverschiebung===
 
'''Beispiel:''' Ihre Anlage befindet sich mechanisch bereits in der Position '''0'''. Der neue Geber lässt sich aber nur mit Mühe und relativ großem Aufwand in die gleiche Position bringen. Über die 4-Tasten der Bedienfront kann in wenigen Schritten einfach und bequem eine Nullpunktverschiebung durchgeführt werden ohne das der Geber mühsam positioniert werden muss.   
 
'''Beispiel:''' Ihre Anlage befindet sich mechanisch bereits in der Position '''0'''. Der neue Geber lässt sich aber nur mit Mühe und relativ großem Aufwand in die gleiche Position bringen. Über die 4-Tasten der Bedienfront kann in wenigen Schritten einfach und bequem eine Nullpunktverschiebung durchgeführt werden ohne das der Geber mühsam positioniert werden muss.   
Nachfolgend wird beispielhaft beschrieben wie eine Nullpunktverschiebung programmiert werden muss. Dabei ist die aktuelle Geberposition (z.B. '''315''') nicht weiter von Bedeutung.  
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Nachfolgend wird beispielhaft beschrieben wie eine Nullpunktverschiebung programmiert werden muss. Dabei ist die aktuelle Geberposition (z.B. '''315''') nicht weiter von Bedeutung. <br />
'''Vorgehensweise'''
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'''Vorgehensweise:'''
 
#Die Taste '''-''' muss lang gedrückt werden, bis die '''Zero LED''' leuchtet. Die Anzeige wechselt von der aktuellen Geberposition (z.B. '''315''') auf die Position '''0'''.  
 
#Die Taste '''-''' muss lang gedrückt werden, bis die '''Zero LED''' leuchtet. Die Anzeige wechselt von der aktuellen Geberposition (z.B. '''315''') auf die Position '''0'''.  
 
#Danach muss die Taste '''Enter''' lang gedrückt werden bis die '''Prog.Mode LED''' und die '''Zero LED''' blinken.
 
#Danach muss die Taste '''Enter''' lang gedrückt werden bis die '''Prog.Mode LED''' und die '''Zero LED''' blinken.
 
#Jetzt kann mit den Tasten '''+''' und '''-''' die gewünschte Geberposition (z.B. '''0''') eingestellt werden.  
 
#Jetzt kann mit den Tasten '''+''' und '''-''' die gewünschte Geberposition (z.B. '''0''') eingestellt werden.  
 
#Anschließend wird der Wert mit der Taste '''Enter''' bestätigt und im Nockenschaltwerk gespeichert.
 
#Anschließend wird der Wert mit der Taste '''Enter''' bestätigt und im Nockenschaltwerk gespeichert.
#In der Anzeige erscheint nun die aktuelle Geberposition '''0'''.  
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#In der Anzeige erscheint nun die aktuelle Geberposition '''0'''.
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'''Hinweis:''' Das Beispiel bezieht sich auf eine Nockensteuerung, bei der noch '''keine''' Nullpunktverschiebung programmiert worden ist.
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===Drehrichtungsumkehr===
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Im Auslieferungszustand haben die Nockensteuerungen die Drehrichtung '''im Uhrzeigersinn'''.
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Nachfolgend wird beschrieben wie eine Drehrichtungsumkehr programmiert werden muss. <br />
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'''Vorgehensweise:'''
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#Die Taste '''+''' muss lang gedrückt werden, bis die '''Prog.Mode LED''', die '''Zero LED''' und die '''Function LED''' blinken. In der Anzeige steht nun '''0000'''.
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#Mit der Taste '''-''' kann nun die Drehrichtungsumkehr durchgeführt werden. Im Uhrzeigersinn ('''0000''') und gegen den Uhrzeigersinn '''(0001)'''.
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#Mit der Taste '''Enter''' muss die Änderung noch bestätigt werden.
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#Mit der Taste '''ESC''' kann die Initialisierung wieder verlassen werden.
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#Fertig.
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Eine Kurzbedienungsanleitung bzgl. der Initialisierung befindet sich in den Handbüchern für das LOCON 7, LOCON 9, LOCON 16, LOCON 17, LOCON 90, LOCON 100, LOCON 200, ROTARNOCK 1, ROTARNOCK 2, ROTARNOCK 3, ROTARNOCK 4, ROTARNOCK 80 und ROTARNOCK 100. Hier beispielhaft die Kurzbedienungsanleitung-Initialisierung aus dem Handbuch für ROTARNOCK 100.
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== Schnittstellen ==
 
== Schnittstellen ==
 
'''Verfügbare Schnittstellen'''
 
'''Verfügbare Schnittstellen'''
Die Geräte verfügen über eine '''RS232''' und eine '''RS485 ([[DICNET]])''' Schnittstelle. Im Auslieferungszustand ist immer die '''RS485 (DICNET)''' Schnittstelle eingestellt. Die Schnittstelle ist manuell umstellbar. An der Geräteunterseite befindet sich ein Aufkleber mit dem Aufdruck '''Interface'''. Unter diesem Aufkleber befindet sich ein Schiebeschalter mit dem die Schnittstelle umgeschaltet werden kann.
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Die Geräte verfügen über eine '''RS232''' und eine '''RS485 ([[DICNET]])''' Schnittstelle. Im Auslieferungszustand ist immer die '''RS485 (DICNET)''' Schnittstelle eingestellt. Die Schnittstelle ist manuell umschaltbar. An der Geräteunterseite befindet sich ein Aufkleber mit dem Aufdruck '''Interface'''. Unter diesem Aufkleber befindet sich ein Schiebeschalter mit dem die Schnittstelle umgeschaltet werden kann.
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== Weblinks ==
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*[https://www.deutschmann.de/downloads/Marketing/Anleitung-Instructions/Handbuecher-Manuals/Nockenschaltwerke%20-%20Cam%20Controls/LOCON%2016_17/German/Locon16_17.pdf Handbuch für LOCON 16, LOCON 17 und TERM 6] (PDF-Datei)
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*[https://www.deutschmann.de/downloads/Marketing/Anleitung-Instructions/Handbuecher-Manuals/Nockenschaltwerke%20-%20Cam%20Controls/ROTARNOCK1-4,MT,PB/German/Rotarnock_1-4.pdf Handbuch für das TERM 5] (PDF-Datei)

Aktuelle Version vom 17. Oktober 2019, 14:48 Uhr

Konfiguration

Parametertabelle

Die hier beschriebene Konfiguration betrifft nur die Nockensteuerungen LOCON 90, LOCON 100, LOCON 200, ROTARNOCK 80 und ROTARNOCK 100, die über das TERM 6 durchgeführt werden kann. Die Geräte LOCON 16 und LOCON 17 können nur werksseitig konfiguriert werden.

Nockensteuerungsparameter lesen und ändern Im TERM 6 ist ein "Menüpunkt" integriert, über den alle Nockensteuerungs-Parameter, die über das Kommunikationsprofil mit GET/SET-PARAMETER erreicht werden können, gelesen und geändert werden können.
Vorgehensweise:

  1. Ausgehend aus dem Hauptmenü müssen die beiden Tasten + und - gleichzeitig lang gedrückt werden.
  2. Daraufhin leuchtet die Function-LED und es erscheint eine 1 (aktuelle Parameternummer) ganz rechts in der Anzeige des TERM 6.
  3. Über die Tasten + oder - kann diese Nummer dann entsprechend dem gewünschten Parameter geändert werden.
  4. Die Parametertabelle ist dem jeweiligen Handbuch zu entnehmen. Ändern der virtuellen Geberauflösung

Als Beispiel wird nachfolgend die Änderung der virtuellen Geberauflösung beschrieben.

  1. Wenn die virtuelle Geberauflösung gelesen/geändert werden soll, muss zunächst der entsprechende Parameter (s. Parametertabelle im Kommunikationsprofil) die Nummer 19 (entspricht 13H = PNR_SCALED_ENCODER_RES) angewählt werden.
  2. Nach der Bestätigung durch die Taste Enter wird die virtuelle Geberauflösung des angeschlossenen Nockenschaltwerks angezeigt (z.B. 4096).
  3. Um den Wert zu ändern, muss die Taste Enter nochmals lang gedrückt werden, bis die Prog.Mode LED und die Function LED beginnen zu blinken.
  4. Jetzt kann der Wert über die Tasten + oder - geändert werden (z.B. 1000).
  5. Drückt man erneut die Taste Enter wird der neue Wert im Nockenschaltwerk übernommen.
  6. Drückt man dagegen die Taste Esc wird der neue Wert wieder verworfen.

Hinweis Folgende Fehlermeldungen können bei falscher Anwendung während der Konfiguration auftreten:

  • E34: Ändern des Parameters nicht zulässig
  • E36: Parameter nicht vorhanden
  • E37: Bei Programmierung einer Winkel-Zeit-Nocke größer Ausgang 16 (Ausgang 8 nur ROTARNOCK 80)

Die Parametertabelle befindet sich in den Handbüchern für das LOCON 90, LOCON 100, LOCON 200, ROTARNOCK 80 und ROTARNOCK 100. Hier beispielhaft die Parametertabelle aus dem Handbuch für ROTARNOCK 100.

Programmierung

Kurzbedienungsanleitung "Programmierung"

Nachfolgend wird beispielhaft beschrieben wie über die 4-Tasten der Bedienfront im Programm 1, Ausgang 1 eine Nocke von 100 bis 200 programmiert wird.
Vorgehensweise:

  1. Über die Taste Mode/Esc gelangt man zur Programmanwahl.
  2. Mit den Tasten + und - kann dann das gewünschte Programm angewählt werden (z.B. Programm 1). Dieses muss dann mit der Taste Enter bestätigt werden.
  3. Im Anschluss kann über die Tasten + und - der gewünschte Ausgang angewählt werden (z.B. Ausgang 1). Dieser muss dann mit der Taste Enter bestätigt werden.
  4. Die Taste Enter muss nochmals lang gedrückt werden, bis die Prog. Mode LED und die On LED beginnen zu blinken.
  5. Über die Tasten + und - kann nun der Einschaltpunkt programmiert werden (z.B. 100). Dieser muss dann mit der Taste Enter bestätigt werden.
  6. Danach blinken die Prog. Mode LED und die Off LED. Über die Tasten + und - kann nun der Ausschaltpunkt programmiert werden (z.B. 200). Dieser muss dann mit der Taste Enter bestätigt werden.
  7. Über die Taste Mode/Esc kann die Programmierung des Ausgangs sowie der Ausgang selbst und auch das angewählte Programm (in dieser Reihenfolge) wieder verlassen werden.

Eine Kurzbedienungsanleitung bzgl. der Programmierung befindet sich in den Handbüchern für das LOCON 7, LOCON 9, LOCON 16, LOCON 17, LOCON 90, LOCON 100, LOCON 200, ROTARNOCK 1, ROTARNOCK 2, ROTARNOCK 3, ROTARNOCK 4, ROTARNOCK 80 und ROTARNOCK 100. Hier beispielhaft die Kurzbedienungsanleitung-Programmierung aus dem Handbuch für ROTARNOCK 100.

Programmwechsel

Nachfolgend wird beispielhaft beschrieben wie über die 4-Tasten der Bedienfront von Programm 0 zu Programm 1 gewechselt wird.

  1. Über die Taste Mode/Esc gelangt man zur Programmanwahl. Das aktive Programm wird angezeigt (z.B. „P 0“ für Programm 0).
  2. Mit den Tasten + und - kann dann das gewünschte Programm angewählt werden (z.B. „P 1“ für Programm 1).
  3. Um das angewählte Programm zum aktiven Programm zu machen, muss die Taste Enter lange gedrückt werden. In der Anzeige erscheint PG CHG (Programm Changed).
  4. Danach muss die Taste Enter erneut lange gedrückt werden. Erst dann ist das angewählte Programm das aktive Programm.

Initialisierung

Kurzbedienungsanleitung "Initialisierung"

Nullpunktverschiebung

Beispiel: Ihre Anlage befindet sich mechanisch bereits in der Position 0. Der neue Geber lässt sich aber nur mit Mühe und relativ großem Aufwand in die gleiche Position bringen. Über die 4-Tasten der Bedienfront kann in wenigen Schritten einfach und bequem eine Nullpunktverschiebung durchgeführt werden ohne das der Geber mühsam positioniert werden muss. Nachfolgend wird beispielhaft beschrieben wie eine Nullpunktverschiebung programmiert werden muss. Dabei ist die aktuelle Geberposition (z.B. 315) nicht weiter von Bedeutung.
Vorgehensweise:

  1. Die Taste - muss lang gedrückt werden, bis die Zero LED leuchtet. Die Anzeige wechselt von der aktuellen Geberposition (z.B. 315) auf die Position 0.
  2. Danach muss die Taste Enter lang gedrückt werden bis die Prog.Mode LED und die Zero LED blinken.
  3. Jetzt kann mit den Tasten + und - die gewünschte Geberposition (z.B. 0) eingestellt werden.
  4. Anschließend wird der Wert mit der Taste Enter bestätigt und im Nockenschaltwerk gespeichert.
  5. In der Anzeige erscheint nun die aktuelle Geberposition 0.

Hinweis: Das Beispiel bezieht sich auf eine Nockensteuerung, bei der noch keine Nullpunktverschiebung programmiert worden ist.

Drehrichtungsumkehr

Im Auslieferungszustand haben die Nockensteuerungen die Drehrichtung im Uhrzeigersinn. Nachfolgend wird beschrieben wie eine Drehrichtungsumkehr programmiert werden muss.
Vorgehensweise:

  1. Die Taste + muss lang gedrückt werden, bis die Prog.Mode LED, die Zero LED und die Function LED blinken. In der Anzeige steht nun 0000.
  2. Mit der Taste - kann nun die Drehrichtungsumkehr durchgeführt werden. Im Uhrzeigersinn (0000) und gegen den Uhrzeigersinn (0001).
  3. Mit der Taste Enter muss die Änderung noch bestätigt werden.
  4. Mit der Taste ESC kann die Initialisierung wieder verlassen werden.
  5. Fertig.

Eine Kurzbedienungsanleitung bzgl. der Initialisierung befindet sich in den Handbüchern für das LOCON 7, LOCON 9, LOCON 16, LOCON 17, LOCON 90, LOCON 100, LOCON 200, ROTARNOCK 1, ROTARNOCK 2, ROTARNOCK 3, ROTARNOCK 4, ROTARNOCK 80 und ROTARNOCK 100. Hier beispielhaft die Kurzbedienungsanleitung-Initialisierung aus dem Handbuch für ROTARNOCK 100.

Schnittstellen

Verfügbare Schnittstellen Die Geräte verfügen über eine RS232 und eine RS485 (DICNET) Schnittstelle. Im Auslieferungszustand ist immer die RS485 (DICNET) Schnittstelle eingestellt. Die Schnittstelle ist manuell umschaltbar. An der Geräteunterseite befindet sich ein Aufkleber mit dem Aufdruck Interface. Unter diesem Aufkleber befindet sich ein Schiebeschalter mit dem die Schnittstelle umgeschaltet werden kann.

Weblinks