Geräteaustausch ROTARNOCK - PROFIBUS

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ROTARNOCK 1-PB; ROTARNOCK 2-PB; ROTARNOCK 4-PB und ROTARNOCK 80-PB können durch ein ROTARNOCK 100-PB ersetzt werden. Ein 1:1 Austausch ist aber nur bei ROTARNOCK 4-PB möglich. Bei allen anderen müssen folgende Punkte beachtet werden:

Gerätekonfiguration

Die Konfiguration muss mit der Software WINLOC 32-Basis-oder Komfortversion durchgeführt werden. Dafür wird ein entsprechendes Programmierkabel benötigt. Hinweis: Ob dieses Programmierkabel auch für ein ggf. benötigtes Auslesen des Altgerätes verwendet werden kann, muss im jeweiligen Fall geprüft werden. Achtung: Für die Konfiguration muss ein echter COM-Port am PC vorhanden sein. Wenn kein echter COM-Port mehr am PC vorhanden ist, wird ein USB-RS232-Konverter benötigt.

  • Virtuelle Geberauflösung: Damit die Nockenwerte der vorhandenen elektronischen Nockensteuerung im neuen Datenbaustein wiederverwendet werden können, muss die virtuelle Geberauflösung auf den Wert der vorhandenen elektronischen Nockensteuerung geändert werden.
  • Art der Totzeitkompensation: Damit die Totzeiten der vorhandenen elektronischen Nockensteuerung im neuen Datenbaustein wiederverwendet werden können, muss die Art der Totzeit (Bitweise; Blockweise; ...) auf die von der vorhandenen elektronischen Nockensteuerung verwendeten Art geändert werden.
  • PROFIBUS-Slave-ID: Die gewünschte PROFIBUS-Slave-ID muss mit der Software WINLOC 32 eingestellt werden, wenn diese nicht über den PROFIBUS-Master zugewiesen werden soll. Im Auslieferungszustand ist die PROFIBUS-Slave-ID auf 126 eingestellt.
  • Betriebs-Modi: In Verbindung mit einem PROFIBUS-Master muss dieser auf S7-Mode eingestellt sein. Im Auslieferungszustand ist der S7-Mode bereits eingestellt.
  • Logik: Wenn im Altgerät die Logikfunktion verwendet wird, muss diese im ROTARNOCK 100-PB noch freigeschaltet werden. Dafür wird ein Freischaltcode benötigt, der kostenpflichtig ist. Achtung: Der Freischaltcode für die Logikfunktion ist an die Serien-Nr. gebunden und kann daher nicht für andere elektronische Nockensteuerungen verwendet werden.

SPS Projekt

  • GSD-Datei: Um das ROTARNOCK 100-PB in das Projekt einbinden zu können, muss die GSD-Datei (R100.GSD) in die Steuerung geladen werden.
  • AWL-Datei: Die im Projekt befindliche AWL-Datei, die im Datenbaustein abgebildet wird, muss durch eine für ROTARNOCK 100-PB passende AWL-Datei ersetzt werden. Dazu muss der Datenbausteingenerator2 verwendet werden.

Weblinks