Häufig gestellte Fragen UNIGATE

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Wie führt man beim UNIGATE eine Firmware-Aktualisierung durch?

Eine Anleitung finden Sie auf der Seite Firmware-Aktualisierung.

Probleme bei der RS232 Verbindung zwischen UNIGATE und PC?

Das UNIGATE sendet Einschaltnachricht, aber WINGATE sagt „no Gateway found“. Rx Leitung am UNIGATE nicht richtig verbunden. Überprüfen der Leitung mit einem Messgerät (Digitalvoltmeter): zwischen GND und Rx = 7 V; sowie GND und Tx = 7 V. Die 7 V können schwanken zwischen 6 und 9 V müssen aber an einem Gerät gleich sein. Ist eine der beiden Verbindungen 0 Volt, ist Rx und Tx vertauscht bzw. fehlerhaft angeschlossen.

Wie verbindet man ein UNIGATE mit der RS232 Schnittstelle (COM Port) am PC?

Am PC COM Port befindet sich ein 9poliger D-Sub Stift Anschluss mit der Belegung:

PIN 2 - Rx (vom PC aus gesehen)

PIN 3 - Tx (vom PC aus gesehen)

PIN 5 - GND

Beispiel:

Am UNIGATE CL ist am X1

PIN 1 - Rx 232 (vom UNIGATE aus gesehen)

PIN 2 - Tx 232 (vom UNIGATE aus gesehen)

PIN 3 - AP-GND

Allgemein muss also immer der Rx des PC's mit dem Tx des UNIGATE's verbunden werden und der Tx des PC's mit dem Rx des UNIGATE's. Der GND ist auch immer mitaufzulegen.

Für das obige Beispiel ergibt sich die Kabelbelegung:

UNIGATE X1 PIN1 ↔ PC PIN3

UNIGATE X1 PIN2 ↔ PC PIN2

UNIGATE X1 PIN3 ↔ PC PIN5

Gibt es beim UNIGATE einen "Testmode"?

Ja, es gibt einen Testmodus.

Um das Gerät in den Testmodus zu bringen, muss der Interface-Schalter in Stellung »RS232« gebracht werden und die beiden Drehkodierschalter auf der seriellen Seite (S4+S5) auf »EE« gestellt werden.

Nach dem Neustart sendet das UNIGATE auf der seriellen Seite im Sekundentakt ein Byte von »0-F« (manche Geräte führen zuvor einen 15-30 sekündigen Selbsttest durch). Auf dem Feldbus erfolgt diese Ausgabe im gleichen Muster mit der Länge in Abhängigkeit von der eingestellten Busbreite. Werden Nutzdaten an das UNIGATE gesendet (seriell und Feldbus) so werden diese vom UNIGATE zurückgesendet (ECHO).

Wie bekommt man ein eigenes Script in das Gerät?

Hinweis: Verwenden Sie immer die jeweils aktuelle Version der entsprechenden Software.

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, ein Script ins UNIGATE zu laden.

Möglichkeit 1 - über die serielle (Applikations-) Schnittstelle:(gilt für ALLE UNIGATE SC, IC & CL) Das erstellte Script muss mit dem PROTOCOL DEVELOPER kompiliert werden durch "File → save compiled file" (das Script erhält die Datei-Endung *.dcs), damit das Script über diese Prozedur vom Gerät angenommen wird. Um das Script in das Gerät zu laden, muss das Gerät in den Konfigurationsmodus versetzt werden. Der Script-Download kann mit der Software WINGATE durch "File → Write Script" eingeleitet werden. Mit der Software SPT (ScriptProgramTool) wird der Download durch "File → Open file and program" gestartet.

Möglichkeit 2 - über die DEBUG-Schittstelle und die Software PROTOCOL DEVELOPER:(gilt für ALLE UNIGATE IC & CL sowie für UNIGATE SC mit der Option "DB"). In diesem Fall muss die DEBUG-Schnittstelle des Gerätes mit einem PC COM-Port verbunden werden. In der Software PROTOCOL DEVELOPER und nachträglichem Einschalten des Gerätes (NICHT im Konfigurationsmodus) erscheint die Meldung "Device started in Debug mode" in der unteren linken Ecke. Jetzt kann mit "DEBUG" der Download begonnen werden.

Wie setzt man das UNIGATE in den Konfigurationsmodus (Configmode)?

Bei allen Deutschmann UNIGATEs (außer UNIGATE CL & UNIGATE IC) muss der Interface-Schalter auf »RS232« und die beiden Drehkodierschalter S4 + S5 auf der seriellen Seite auf »FF« gestellt werden. Beim UNIGATE CL ist die RS232- Schnittstelle automatisch durch die Schalterstellung von S4 + S5 mit »FF« aktiv. Bei Verwendung des UNIGATE IC muss auf dem Basisboard der J17 durch einen Jumper geschlossen werden oder aber der Schalter "Mode" auf Stellung "Config" gesetzt werden.

Nach einem Neustart des Gerätes bringt das Gerät über die Applikationsschnittstelle (NICHT DEBUG!) die Einschaltmeldung in einem Terminalprogramm (z.B. WINGATE):

IC-PB-SC PV5.9B[30] (c)dA Script(2k)="Leer" Author="Deutschmann Automation GmbH" Version="1.0" Date=21.08.2001 SN=xxxxxxxx ID=1 Konfigmode...

Dadurch weiß man, dass sich das Gerät nun im Konfigurationsmodus befindet.

Praxistipp: Beim UNIGATE CL, RS und SC wird der Konfigurationsmodus optisch angezeigt, indem die RS-"State" LED rot blinkt.

Umstieg UNIGATE SC zu UNIGATE CL?

Einen wesentlichen Unterschied gibt es zwischen UNIGATE SC und UNIGATE CL: bei den UNIGATE SC Geräten gibt es einen Hardwareswitch „232 <->485“. Diesen gibt es beim UNIGATE CL nicht. Dafür hat das UNIGATE CL immer alle Schnittstellen (RS232/RS485/RS422) on Board. Man muss aber beachten, wenn man nicht die RS232 benutzt, dann MUSS man im Script extra einen

 Set ( RS_Type, [?] )

Befehl ausführen.

Speziell bei der PROFIBUS-Variante gibt es noch den Unterschied der IDentNumber: das UNIGATE CL-DP braucht die GSD Datei UGIC3218.gsd.

Unterstützt UNIGATE IC SPI?

Ja, das UNIGATE IC unterstützt SPI. Aktuelle UNIGATE IC Pinout-Liste im XLS Format. Pin 3 ... 7 ist für den SPI Master. (SPI Slave nur auf Anfrage.)

Wir unterstützen 2 verschiedene SPI Funktionen: SPI Slow und normal SPI. Für SPI Slow kann das Beispiel "example_SPI_slow.dss" genutzt werden. Für die normale SPI, steht das Beispiel "example_SPI.dss" zur Verfügung (nicht verfügbar für FIDO basierende Hardware: PROFINET, EtherNet/IP). Für auf FIDO basierende Hardware kann das Beispiel "example_SPI_Pinout_Real.dss" verwendet werden. I2C wird momentan nicht unterstützt.

Wie kann man eine Verbindung zwischen zwei Netzen (PROFIBUS / PROFINET) herstellen?

Um eine Verbindung zwischen zwei Netzen (PROFIBUS / PROFINET) herzustellen, kann man ein UNIGATE CX nehmen. Im Auslieferungszustand sorgt die default Einstellung für einen transparenten Datenaustausch zwischen beiden Feldbussystemen. Man muss beachten, dass das UNIGATE CX als Slave Teilnehmer arbeitet, d.h. in jedem Netz muss ein Master die Kommunikation übernehmen.