Häufig gestellte Fragen Elektronische Nockensteuerungen

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Gibt es einen Ersatz für nicht mehr produzierte Geräte (LOCON 32-HC, LOCON 32-PM, ...)?

1. Austauschvariante mit LOCON 24:

Um ein Austauschgerät anbieten zu können, benötigen wir die Angabe des vorher verwendeten Gebertyps (absolut parallel oder inkremental...), die Geberauflösung, die Totzeittyp (bit- oder blockweise - im Zweifel ist bitweise die flexiblere Variante) und die Anzahl der genutzten Ausgänge.

Hinweis: Die Standardausführung der Bedienfront hat die Schutzart IP54. Benötigen Sie die Schutzart IP65 (wie LOCON 32-HC), so kann diese optional bestellt werden.

2. Austauschvariante mit LOCON 100 / LOCON 200:

Grundsätzlich muss im Ersatzfall eines nicht mehr produzierten Gerätes IMMER folgendes geklärt werden: (Beispiel in kursiv)

  • Welcher Geber wird an der Nockensteuerung (NS) eingesetzt (16 maximale Eingänge → Anzahl der Gebereingänge → bei INK mind. 2, bei absolut → Anzahl Spuren = Anzahl Eingänge)

Es wird ein TA58-O360-GYE eingesetzt → 9 Spuren = 9 Eingänge

  • Welche sonstigen Pins sind genutzt (z.B. bei INK Geber Clear+ und/oder Clear- → Anzahl Eingänge +1 oder +2)

Keine → + 0 Eingänge

  • Ist der Prog.Enable beschaltet (wenn ja → Anzahl Eingänge +1)

Ja. → +1 Eingang

  • Ist die externe Programmanwahl beschaltet? Wenn ja, wieviel Programme? (Anzahl Eingänge +2 ... +7)

Ja, bis Programm 8. Dazu sind 5 Pin's notwendig → +5 Eingänge.

Je nach Anzahl entscheidet sich hier, ob ein LOCON 100 bzw. ein LOCON 200 eingesetzt werden kann. Ist die Anzahl kleiner 16 geht LOCON 100 oder LOCON 200. Ist die Anzahl der benötigten Eingänge > 16, dann muss ein LOCON 100 eingesetzt werden, sofern die Anzahl der Eingänge ohne die externe Programmanwahl kleiner 16 ist. 9 Gebereingänge + 1 Prog.Enable Eingang + 5 Programmeingänge = 15 Eingänge gesamt. Es kann entweder ein LOCON 100 oder ein LOCON 200 eingesetzt werden.

Bestimmung wieviel Erweiterungsmodule (LOCON 100-A32 oder LOCON 200-IO8) eingesetzt werden müssen:

  • Ist das RunControl-Relais beschaltet? Wenn ja → Anzahl Ausgänge + 1

Ja. + 1 Ausgang für RunControl

  • Wieviele Ausgänge werden an der Nockensteuerung genutzt? → Anzahl der verbleibenen Ausgänge der Basis (LOCON 100 + LOCON 200) = 16 - Anzahl Eingänge

Es werden 32 Ausgänge benutzt. → Gesamt = 1 + 32 = 33 Ausgänge. Hier könnte jetzt entweder ein LOCON 100 (1 Ausgang) mit einer LOCON 100-A32 Erweiterung (=32 Ausgänge) ODER ein LOCON 200 (1 Ausgang) + 3 x LOCON 200-IO8 (jedes hat 8 Ausgänge = 32 Ausgänge) eingesetzt werden.

Grundsätzlich ist die Variante LOCON 200 + LOCON 200-IO8 zu favorisieren, da bei dieser Konstellation die Zykluszeiten kleiner sind als beim LOCON 100.

Welches TERM zum Einsatz kommt ist prinzipiell egal. LOCON 100 & LOCON 200 wird unterstützt von TERM 6, TERM 24 & TERM 32 in teilweise eingeschränktem Umfang. Deswegen sollte die Parametrierung und Konfiguration grundsätzlich immer mit WINLOC 32 erfolgen und der Betrieb mit den erwähnten TERMs stattfinden.

Wie verbindet man ein LOCON mit der RS232 Schnittstelle (COM Port) am PC?

Die anzuschließende Nockensteuerung muss über eine RS232-Schnittstelle verfügen, damit die unten beschriebene Vorgehensweise funktioniert. Ob das Gerät eine 232-Schnittstelle besitzt erkennt man daran, dass entweder in der Artikelbezeichnung ein "232" auftaucht oder dass das Gerät zwischen 485(DICNET)↔ 232 umschaltbar ist.

Am PC COM Port befindet sich ein 9poliger D-Sub Stift Anschluss mit der Belegung:

PIN 2 - Rx (vom PC aus gesehen)

PIN 3 - Tx (vom PC aus gesehen)

PIN 5 - GND

Beispiel:

Am LOCON16/17 ist am X2

PIN 26 - GND

PIN 27 - Rx 232 (vom LOCON aus gesehen)

PIN 28 - Tx 232 (vom LOCON aus gesehen)

Allgemein muss also immer der Rx des PC's mit dem Tx des LOCON's verbunden werden und der Tx des PC's mit dem Rx des LOCON's.Der GND ist auch immer mit aufzulegen. Gibt es kein gesondertes Signal "AP-GND, RS-GND" oder ähnliches, so wird der "normale" GND verwendet.

Für das obige Beispiel ergibt sich die Kabelbelegung:

LOCON16/17 X2 PIN26 ↔ PC PIN5

LOCON16/17 X2 PIN27 ↔ PC PIN3

LOCON16/17 X2 PIN28 ↔ PC PIN2

Hinweis: Ggf. vorhandene blaue Brücken zwischen den Signalen "DICNET-/Rx" ↔ "R-" und "DICNET+/Tx" ↔ "R+" müssen entfernt werden.

Wie setzt man LOCON 90, LOCON 100, LOCON 100-PB, LOCON 200, LOCON 200-PB, ROTARNOCK 100 oder ROTARNOCK 100-PB in den Auslieferungszustand (Reset)?

Um das Gerät in den Auslieferungszustand setzen zu können, muss das Gerät mit einem PC verbunden sein und die Programmiersoftware WINLOC32 laufen. Es spielt dabei keine Rolle, ob das Gerät über die RS232 Schnittstelle oder über DICNET und einen DICADAP3 mit dem PC verbunden ist. Um die Prozedur zu initiieren, muss das Gerät die Einschaltmeldung bringen (Das Beispiel zeigt ein LOCON 100 mit einer Erweiterung LOCON 100-A32 mit DICNET Kommunikation, konfiguriert als Timer mit einem Zählbereich von 16.):

L100-48(48)-T16-485(DICNET) V3.4 Nun in WINLOC 32 mit einem "Linksklick" hinter das letzte Zeichen den Cursor setzen und über die Tastatur"STRG/CTRL" gedrückt halten und "i" tippen.

Es folgt die Sicherheitsabfrage:

Reset configuration to Defaultvalue and clear all programmed data (Y/N)? N

Diese Abfrage muss innerhalb von 3 Sekunden mit "y" bestätigt werden und es folgt eine weitere Sicherheitsabfrage:

Cancel operation (Y/N) N

welche mit "n" zu bestätigen ist. Ist die Eingabe richtig befolgt worden so erscheint im Terminalfenster:

Clear EEROM 0H-1fffH ...............................
Restart
L100-48(48)-S4096-485(DICNET) V3.4 ok
(Error: 108)

Damit wurde das Gerät in den Auslieferungszustand zurückgesetzt. Der Error108 ist ggf. normal, da das Gerät einen 4096'er SSI Geber erwartet, der möglicherweise nicht angeschlossen ist und deswegen einen Timeout verursacht.

Hinweis: Nach einem Reset muss die optionale LOGIK - Funktion erneut freigeschaltet werden.Bei den Geräten LOCON 100 & LOCON 200 kann die Schnittstelle (RS232 oder DICNET) über ein Konfigurationsfile eingestellt werden. War vorher "DICNET" softwaremäßig konfiguriert, so ist die Schnittstelle auf RS232 zurückgesetzt.

Wie aktiviert man die Logikfunktion bei LOCON 100-PB, LOCON 200, LOCON 200-PB, ROTARNOCK 100 oder ROTARNOCK 100-PB ?

Um die optionale Logikfunktion freischalten zu können wird ein "Freischaltcode" ("key") benötigt. Diesen können Sie bei uns oder über Ihren Vertriebspartner erwerben. Bei der Bestellung wird die Seriennummer des Gerätes benötigt, welches um diese Funktion erweitert werden soll. Bei LOCON 100-PB, LOCON 200 oder LOCON 200-PB ist nur die Seriennummer des Basismodul anzugeben. Die Logikfunktion wird bei allen Erweiterungen automatisch mit aktiviert. Der Freischaltcode wird Ihnen per Email zugesandt.

Das um die Logikfunktion zu erweiternde Gerät muss mit dem PC verbunden sein und sich in WINLOC 32 melden.

Mit einem Klick auf das Menu Extras → Product Option Activation öffnet sich ein Fenster zur Aktivierung.

In der Zeile Device ID wird die DICNET-ID eingetragen. Bei einer Verbindung über RS232 bleibt dieser Wert auf "0".

Mit einem Klick auf read serial number wird die Seriennummer des Gerätes ausgelesen und angezeigt (dies ist auch gleichzeitig ein Test, dass die Verbindung Nockensteuerung↔PC funktioniert).

In der Zeile Activation key wird der Freischaltcode eingetragen. Angefangen wird hinter dem "-".

Abschließend auf Run klicken. (Bei einem Fehler kommt es zum "Returncode=4")

Eine erfolgreiche Freischaltung wird mit Options activated bestätigt. Desweiteren erkennt man die Freischaltung an den Zeichen LG in der Einschaltmeldung, z.B. bei LOCON200:

L200-16-S4096-H-LG-232 Vx.x

Nun können die Logikfunktionen genutzt werden. Im Uploadfenster unter "Logik" kann durch Rechtsklick eine Funktion definiert werden.

Hinweis: Nach einem "Clear all" muss die Logikfunktion erneut freigeschaltet werden.

In der Kategorie Handbücher des Downloadbereiches ist eine Anleitung mit Screenshots mit dem Namen "Anleitung zum Freischalten der Logik von LOCON 100-PB; LOCON 200(-PB) & ROTARNOCK 100(-PB)" verfügbar.

Wie erfolgt der Umbau von LOCON 32-HC oder LOCON 32-PM auf LOCON 24?

Einleitend wird darauf hingewiesen, dass sich diese Beschreibung auf ein LOCON 32-HC bezieht, welches als Gebertyp "absolut parallel 360" konfiguriert ist/war. Das LOCON 24 muss dann im Artikeltext auch dieses "O360" enthalten.

LOCON 24 Signal LOCON 32-HC LOCON 32-PM
X1 PIN 1 OUT 1 X10 PIN 2 X1 PIN 1
X1 PIN 2 OUT 2 X10 PIN 1 X1 PIN 2
X1 PIN 3 OUT 3 X10 PIN 4 X1 PIN 3
X1 PIN 4 OUT 4 X10 PIN 3 X1 PIN 4
X1 PIN 5 OUT 5 X10 PIN 6 X1 PIN 5
X1 PIN 6 OUT 6 X10 PIN 5 X1 PIN 6
X1 PIN 7 OUT 7 X10 PIN 8 X1 PIN 7
X1 PIN 8 OUT 8 X10 PIN 7 X1 PIN 8
X1 PIN 9 OUT 9 X10 PIN 10 X1 PIN 9

... mehr

Was ist beim Einsatz von LOCON 200 in Verbindung mit TERM 24 zu beachten?

Sollte ein (abgekündigtes) Gerät durch ein LOCON 200 ersetzt werden und es befindet sich ein TERM 24 im Aufbau, dann muss die Firmware des TERM 24 auf jeden Fall aktualisiert werden. Zur Aktualisierung muss das Gerät zu uns eingeschickt werden.

Gibt es einen Unterschied zwischen den Geräten TN65 und ROTARNOCK?

Artikelbezeichnung

Bei beiden Bezeichnungen handelt es sich um ein und dasselbe Gerät. ROTARNOCK drückt die Gerätefamilie aus und TN65 ist der spezielle Typ bzw. die Artikelbezeichnung.

Beispiel: Mit ROTARNOCK 100 wird die ROTARNOCK-Familie 100 beschrieben. Die Aufschlüsselung der Artikelbezeichnung können Sie dem nebenstehenden Bild entnehmen. Sollten Sie Fragen zur Bestellbezeichnung haben oder eine Alternative für ein abgekündigtes Gerät benötigen, helfen wir oder unsere Vertriebspartner Ihnen gerne weiter.

Wie ändert man die PROFIBUS Ident Nummer?

Um die PROFIBUS Ident Nummer von 3606H auf 3231H zu ändern muss das ROTARNOCK 100-PB über eine serielle Kommunikation (RS232) mit dem PC verbunden sein. Dabei gilt folgende Kabelbelegung für die serielle Kommunikation:

PC PIN2 (Rx) ↔ ROTARNOCK 25pol D-Sub PIN17 (Tx ROT)
PC PIN3 (Tx) ↔ ROTARNOCK 25pol D-Sub PIN18 (Rx ROT)
PC PIN5 (GND) ↔ ROTARNOCK 25pol D-Sub PIN25 (GND)

Ein entsprechendes Programmierkabel inklusive Steckernetzteil ist unter der Artikelnummer V3467 zu bestellen (V3467 - Programmierkabel für ROTARNOCK - 232/PB).

Auf dem PC muss die Software WINLOC32 installiert und gestartet sein. In "Extras → Optionen → Port" werden die Schnittstellenparameter eingegeben.

Wird das ROTARNOCK nun mit Spannung versorgt, so öffnet sich selbstständig ein Fenster und das Gerät bringt seine Einschaltmeldung z.B.: R100-48-O4096-PB(126)-232 V3.54 Ok Nun in WINLOC32 mit einem "Linksklick" hinter das letzte Zeichen den Cursor setzen und über die Tastatur "STRG/CTRL" gedrückt halten und "n" tippen. Es folgt die Sicherheitsabfrage: Ident-Nr=3606H, change to 3231H (Y/N)? N Diese Abfrage muss innerhalb von 3 Sekunden mit "y" bestätigt werden und es folgt die Bestätigung: New Ident-Nr = 3231H Nach einem Neustart verwendet das Gerät die neue Ident Nr. und kann in Betrieb genommen werden.

Nach der gleichen Prozedur lässt sich die Ident Nr. auch wieder von 3231H auf 3606H ändern.

Wie ersetzt man ein ROTARNOCK 1/2/3/4 durch ein ROTARNOCK 100?

Es gibt zwei Möglichkeiten um den Austausch vorzunehmen.

1. Austausch mit der komfortablen Programmiersoftware für Nockensteuerungen WINLOC 32 (empfohlene Vorgehensweise):

Lesen (Datei->Upload) Sie das auszutauschende ROTARNOCK mit der Software WINLOC 32 aus und speichern (Datei->Speichern) es auf der Festplatte oder öffnen Sie ein vorhandenes Konfigurationsfile.

Wechseln Sie von der aktuellen Ansicht durch Klicken auf den Schriftzug Konfiguration auf der linken Seite des Konfigurationsfiles in die Ansicht Gerätekonfiguration.

Aktivieren Sie alle Auswahlbuttons auf der rechten Seite. Notieren Sie bitte folgende Werte sofern angezeigt: Geberauflösung, Art der Totzeitkompensation (TZK) , Anzeigefaktor, TZK Funktion, Drehrichtung, Run-Control und die Nullpunktverschiebung.

Wichtig: Vor dem Ausbau des alten Gerätes notieren Sie sich die angezeigte Position im Stillstand (am besten in Grundstellung, sofern möglich)!

Schließen Sie nun das ROTARNOCK 100 an und führen ein Upload durch oder öffnen ein vorhandenes Konfigurationsfile. Sowohl das ROTARNOCK 100 als auch das vorhandene Konfigurationsfile sollten jungfräulich sein, ansonsten ist keine Konfiguration möglich. Wie man das ROTARNOCK 100 in den Auslieferungszustand versetzt, finden Sie hier.

Wechseln Sie die aktuelle Ansicht durch Klicken auf den Schriftzug Konfiguration.

Führen Sie nun die Konfiguration durch einen Klick auf Gerätekonfiguration auf der rechten Seite des Fensters aus. Tragen Sie hierbei den Wert für die virtuelle Auflösung ein und wählen die Totzeitart (ITC-Typ) aus und bestätigen mit OK.

Nun wechseln Sie erneut in die Konfigurationsansicht und aktivieren alle Auswahlbuttons auf der rechten Seite. Übertragen Sie die zuvor notierten Werte des alten ROTARNOCK's in das neue. Sofern Sie sich den Wert RunControl=yes notiert haben, müssen Sie bei ROTARNOCK 100 den Run-Control-Ausgang auf I/O16 setzen und den Run-Control-Typ auf blink!

Wichtiger Hinweis: Je nach Konstruktion der Anlage gibt es verschiedene Sicherheitsmechanismen. Wenn Sie nun fortfahren, die Nockenwerte zu übertragen und das Gesamtprogramm in das ROTARNOCK herunterladen, sind die Ausgänge in Abhängigkeit der Position und der Nockenwerte direkt aktiv. Dies kann zu ungewolltem "Schrott/Bruch" der Anlage führen. Wir empfehlen zuerst die Nullpunkteinstellung vorzunehmen, bevor die Nockenwerte in das Gerät geladen werden.

Laden Sie die neu erstellte Konfiguration durch Download in das ROTARNOCK 100.

Bauen Sie nun das ROTARNOCK 100 ein und verändern den Wert der Nullpunktverschiebung solange (oder verändern die Achse mechanisch), bis die aktuell angezeigte Position gleich der vorher notierten Position ist. Es gibt viele verschiedene Wege die Nullpunktjustierung vorzunehmen. Diese werden auch manchmal kombiniert. Führen Sie daher nach der Justierung erneut ein Upload durch. In WINLOC 32 werden die Nockenwerte, Totzeiten und Ausgangsnamen durch Extras -> Daten übertragen vom alten Konfigurationsfile in das neue übertragen. Diese Funktion steht nur in der Komfortversion von WINLOC 32 zur Verfügung.

Gerne helfen wir Ihnen auch ohne Komfortversion die Daten zu übertragen. Senden Sie uns dazu eine Email mit den beiden Konfigurationsdateien an support@deutschmann.de. Sind die Daten übertragen und verifiziert, so kann die nun vollständige Datei gespeichert und ins Gerät geladen werden. Damit ist der Austausch abgeschlossen.

2. Austausch mit manueller Konfiguration und Programmierung mit TERM 6 oder TERM 24 (mit aktueller Firmware):

Von dem auszutauschenden ROTARNOCK sollten folgende Informationen vorliegen: Auflösung, Totzeitart, Drehrichtung, angezeigte Position vor dem Ausbau (am besten in Grundstellung) sowie alle Nockenwerte mit Totzeiten. Hinweis: Sollte Ihr Altgerät die Option R - RunControl haben, so müssen Sie das Gerät mit WINLOC 32 konfigurieren.

Den Austausch durchführen. Über das TERMINAL nun die (virtuelle) Auflösung und die Totzeitart entsprechend einstellen. Die Vorgehensweise ist im entsprechenden Handbuch beschrieben.

Danach erfolgt, falls erforderlich, die Anpassung der Drehrichtung und darauf folgend die Einstellung des Nullpunktes. Das TERM sollte nun die gleiche Position anzeigen wie vor dem Umbau.

Jetzt kann mit der Eingabe der Nocken und Totzeiten begonnen werden und abschließend die Anlage getestet und in Betrieb genommen werden.

Anmerkung: Auch wenn diese Vorgehensweise sehr kurz ist und einfach klingt muss sehr sorgfältig vorgegangen werden. Das Eingeben vieler Nocken ist zeitaufwändiger als mit WINLOC 32.

Git es eine Konfigurations- Programmiersoftware für Nockensteuerungen?

Für alle Deutschmann-Nockensteuerungen (NS) gibt es eine Konfigurations- und Programmiersoftware WINLOC 32.

Die Software ist in der Basisversion kostenlos (im Downloadbereich und auf Support-DVD) und verfügt bereits in dieser Version über umfangreiche Funktionen. Die Nockensteuerung kann ausgelesen, konfiguriert und programmiert werden. Auch lassen sich diese Dateien abspeichern. Mittels eines kostenpflichtigen »keys« werden die Komfortfunktionen freigeschaltet (Onlinefunktionen, komfortables Kopieren und Verschieben von Programmen...). Eine einmal gekaufte Lizenz gilt für alle vorhandenen und folgenden Programmversionen.

Bei Nockensteuerungen mit RS232 Schnittstelle kann das Gerät direkt mit der COM-Schnittstelle am PC verbunden werden (die Kabelbelegung ist dem entsprechenden Handbuch zu entnehmen). Das Signal Tx der NS muss mit dem Signal Rx des PC's und umgekehrt verdrahtet werden. Auch der GND ist mit aufzulegen.

Bei Nockensteuerungen mit DICNET(485)-Schnittstelle muss ein DICADAP3 verwendet werden, um das Gerät mit dem PC verbinden zu können. Dabei werden die DIC+ und DIC- Leitungen jeweils miteinander verbunden. Am physikalischen Ende der Leitung muss die Terminierung erfolgen. Diese erfolgt durch Verbinden der Signale "DICNET +" mit "R+" und "DICNET-" mit "R-".

Wie und wo trägt man den WINLOC 32 Komfortversion Lizenz-Schlüssel ein?

Zuallererst starten Sie WINLOC 32. In der Menüzeile "Extras" → "Optionen" auswählen. Es öffnet sich ein Fenster. Wechseln Sie ggf. auf Register "Lizenz". Nun den von uns erhaltenen Lizenzschlüssel eingeben.

Hinweis: Wenn Sie beginnen, den key einzutragen wird die Zeile "licence code valid" rot dargestellt. Ist dieser richtig eingetragen, so wird dieser grün. Jedes eingebenen Zeichen wird als "*" dargestellt.

Eine einmal erworbene Lizenz kann für alle folgenden Versionen weiterverwendet werden. Eine WINLOC 16 Lizenz funktioniert auch mit WINLOC 32.