LOCON 100
Das LOCON 100 Standardgerät verfügt über eine serielle RS232-Schnittstelle und eine RS485-(DICNET) Schnittstelle, die entsprechend über die beiden Drehkodierschalter High und Low auf der Geräterückseite eingestellt werden können.
- FF: RS232-Standard Schnittstelle
- E0: RS485 (DICNET) mit aktiviertem Busabschluss.
- D0: RS485 (DICNET) ohne aktiviertem Busabschluss.
Es werden nur die DICNET-Adressen 0 ... 15 (Dezimal) unterstützt (rechter Drehkodierschalter Low = DICNET-Adresse). Z. B.
- D3: RS485 (DICNET) ohne aktiviertem Busabschluss, DICNET-Adresse 3.
- EC: RS485 (DICNET) mit aktiviertem Busabschluss, DICNET-Adresse 12.
Hinweis: Die Einstellung über die Drehkodierschalter erfolgt in hexadezimal.
Inhaltsverzeichnis
Konfiguration
Im Auslieferungszustand sind alle LOCON 100 Nockensteuerungen wie folgt konfiguriert:
- Ausgänge: 16
- Geber-Typ: SSI Singleturn
- Reale Geberauflösung: 4096
- Virtuelle Geberauflösung: 4096
- Totzeit: Bitwise
Diese voreingestellte Konfiguration kann mit einem TERM 6 oder der Software WINLOC 32 geändert werden.
Programmierung
Das LOCON 100 kann mit einem TERM 6 oder einem TERM 24 oder der Software WINLOC 32 programmiert werden. Bei PROFIBUS-Ausführung kann auch über PROFIBUS programmiert werden. Bei Modbus-Ausführung kann auch über Modbus programmiert werden.
LOCON 100 mit PROFIBUS
Das LOCON 100-PB (PROFIBUS) ist immer ein PROFIBUS-Slave. Bei Betrieb über die PROFIBUS-Schnittstelle sind im LOCON 100-PB zwei Betriebs-Modi’s über WINLOC 32 auswählbar.
- S7-Mode (Auslieferungszustand): Zum Betrieb an einer Simatic S7 und zur Verwendung des Datenbausteinsimulator.
- Kommunikations-Profil-Mode: Zum Betrieb über das Kommunikationsprofil für Deutschmann Nockensteuerungen. Siehe Weblinks.
Verfügbare Schnittstellen: Das LOCON 100-PB (PROFIBUS) verfügt über eine serielle RS232-Schnittstelle und eine PROFIBUS-Schnittstelle, die entsprechend über die beiden Drehkodierschalter High und Low auf der Geräterückseite eingestellt werden können.
- FF: RS232-Standard Schnittstelle
Die PROFIBUS-Slave-ID ist im Auslieferungszustand auf 126 (Dezimal) eingestellt und kann über die beiden Drehkodierschalter High und Low auf der Geräterückseite auf eine PROFIBUS-Slave-Adresse zwischen 1 ... 126 (Dezimal) eingestellt werden. Hinweis: Die Einstellung über die Drehkodierschalter erfolgt in hexadezimal.
- 01: PROFIBUS-Slave-ID = 1 (Beispiel)
Wenn die beiden Drehkodierschalter High und Low auf der Geräterückseite auf 00 oder 126 (Dezimal) eingestellt werden, kann über WINLOC 32 oder den PROFIBUS-Master eine beliebige Adresse vergeben werden.
- Die GSD-Datei (L100.GSD) kann kostenlos geladen werden. Siehe Weblinks.
- Ein S7-Beispiel-Projekt kann ebenfalls kostenlos geladen werden. Siehe Weblinks.
Weitere Informationen zum LOCON 100-PB sind dem Handbuch Nockensteuerungen mit Feldbusanbindung zu entnehmen. Siehe Weblinks.
LOCON 100 mit Modbus
Das LOCON 100-MB (Modbus) ist immer ein Modbus-RTU-Slave und ist nur in der 2-Draht-Variante erhältlich. Folgende Modbus-RTU-Kommandos werden von dem Gerät unterstützt:
- 03 (0x03) Read Holding Registers
- 16 (0x10) Preset Multiple Regs
Die Übertragungsbaudrate beträgt 19200 Baud; No Parity. Es werden nur die Modbus-Adressen 1 ... 15 (Dezimal) unterstützt (rechter Drehkodierschalter Low = ID). Die Broadcastadresse 0 wird nicht unterstützt. Hinweis: Die Einstellung über den Drehkodierschalter erfolgt in hexadezimal.
- Verügbare Schnittstellen:
Das LOCON 100-MB verfügt über eine RS232 Standard Schnittstelle sowie über eine RS232-(Modbus-RTU) Schnittstelle und eine RS485-(Modbus-RTU) Schnittstelle, die entsprechend über den Drehkodierschalter High auf der Geräterückseite eingestellt werden können.
- Fx: RS232-Standard Schnittstelle
- Ex: RS485-Modbus mit aktiviertem Busabschluss (x = Modbus-Slave-ID)
- Dx: RS485-Modbus ohne Busabschluss (x = Modbus-Slave-ID)
- Cx: RS232-Modbus (X = ModbusSlave-ID)
Weitere Informationen zum LOCON 100-MB sind dem Kapitel 8 LOCON 100 mit Modbus aus dem Handbuch für das LOCON 100 zu entnehmen. Siehe Weblinks.
LOCON 100-Out I/O32
Das LOCON 100-Out I/O32 ist ein Erweiterungsmodul und verfügt über 32 I/Os. Die Nummerierung erfolgt durchgehend, vom LOCON 100 Basisgerät aus gelesen. Das LOCON 100 kann mit dem Erweiterungsmodul auf 48 I/Os erweitert werden (inkl. der 16 I/Os des LOCON 100 Basisgerätes).
Weblinks
- Direkter Download des Handbuchs für das LOCON 100
- Direkter Download der GSD-Datei für das LOCON 100-PB
- Direkter Download des S7-Beispiel-Projekt
- Direkter Download des Handbuchs Kommunikationsprofil für Deutschmann Nockensteuerungen
- Direkter Download des Handbuchs Nockensteuerungen mit Feldbusanbindung